Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. So blicken wir mit einem Auge zurück und mit einem nach vorn auf das, was der Herbst bringt. Am 7. September trafen sich Mitglieder der Metropolitankonferenz Zürich und weitere Interessierte im CV Labs (kurz für Crypto Valley – nicht der Lebenslauf ;)) in Zug zu einer weiteren Ausgabe des Metro-Talks. Zusammen mit unseren Gästen Andri Silberschmidt, Corina Liebi, Stefan Legge, Sibylle Wälty und Marco Denoth sprachen wir über das Thema «Die 10-Millionen-Schweiz und der Metropolitanraum Zürich». Über die diskutierten Punkte lesen Sie weiter unten im Rückblick. Zu den Fotos.
Der Blick nach vorn verrät: Der nächste Event ist bereits in Planung. Am 25. Oktober findet im Mythen-Forum im Kanton Schwyz das nächste Praxis-Seminar «Innovation-Sandbox für künstliche Intelligenz» statt! Nachdem sich der Event im Frühjahr diesen Jahres grosser Beliebtheit erfreute, war klar, es braucht eine Wiederholung.
Nicht zuletzt informieren wir Sie in diesem Infoletter über den aktuellen Stand des Kooperationsprojekts QuartierLeben von Pro Senectute Schweiz und Pro Senectute Kanton Luzern. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag der Projektleitenden Udo Allgaier und Sandra Remund.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!
Freundliche Grüsse
Walter Schenkel Geschäftsführer, Metropolitankonferenz Zürich
Praxis-Seminar Innovation Sandbox für künstliche Intelligenz 2.0
Am Mittwoch, 25. Oktober 2023, 16.00 – 18.00 Uhr findet das zweite Praxis-Seminar im Mythen-Forum in Schwyz statt. Das Seminar befasst sich mit der Anwendung von KI in der öffentlichen Verwaltung und gewährt Einblick in die Möglichkeiten dieser aufstrebenden Technologie. Die Teilnehmerzahl ist limitiert, die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
Hochschule Luzern: CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel
Im CAS Gemeinde- und Stadtentwicklung im Wandel werden mit dem Fokus auf die kommunale Handlungsebene theoretische Ansätze sowie praxisorientierte Grundlagen vermittelt. Innenentwicklung, Verdichtung oder Umnutzung sind dabei ebenso zentrale Themen wie der Umgang mit Diversity. Erlernt werden zudem Grundlagen und Methoden von Partizipation und Kooperation im Rahmen integraler, prozessorientierter Ansätze. Auch unser Geschäftsführer, Walter Schenkel, hat in diesem Rahmen wiederholt über die Zusammenarbeit im Metropolitanraum Zürich berichtet. Dauer: Januar bis Juli 2024. Infoveranstaltungen finden am 28.9. und 31.10.2023 statt. Weitere Informationen
Im Fokus: Rückblick zum Metro-Talk «Die 10-Millionen-Schweiz und der Metropolitanraum Zürich»
Am 7. September 2023 trafen sich Mitglieder der Metropolitankonferenz Zürich und weitere interessierte Teilnehmende im CV Labs in Zug zum Metro-Talk zum Thema «Die 10-Millionen-Schweiz und der Metropolitanraum Zürich». Gemeinsam mit hochkarätigen Gästen diskutierten wir über das Bevölkerungswachstum unseres Landes und wie dieses zu bewältigen ist. Sibylle Wälty betonte die Notwendigkeit raumplanerischer Anpassungen. Kurze Wege seien die Zukunft im Sinne ihres Konzepts der 10-Minuten-Nachbarschaften. Andri Silberschmidt zeigte auf, wie wir zu mehr Wohnraum kommen. Eines seiner Argumente ist Tempo 30 bei Baubewilligungen, sodass diese in 30 Tagen zustande kämen. Corina Liebi plädierte dafür, dass wir für unsere inländischen Fachkräfte bessere Rahmenbedingungen schaffen müssten. Stefan Legge erklärte, wenn man den Wohnungsmarkt zu stark ein-grenze, profitiere immer nur ein Teil der Bevölkerung. Marco Denoth wiederum wies darauf hin, dass die Verdichtung sozialverträglich umgesetzt werden müsse und Grundeigentümer:innen in ihre Verantwortung gezogen werden sollten. Alle sind sich einig: Wir müssen uns um das Verhältnis von Arbeitsplätzen und Wohnraum kümmern. Jobs müssen dort vorhanden sein, wo Personen wohnen und umgekehrt. Zu den Fotos
Aus dem Metropolitanraum: QuartierLeben – Räume für integriertes Zusammenleben
Die Schweizer Bevölkerung wächst und entsprechend nutzt sie die Lebensräume intensiver und diverser. Soziale Aspekte, wie das Zusammenleben der Generationen oder die Integration von älteren und/oder benachteiligten Menschen, erfahren dahingegen oftmals nur eine nachgelagerte Bedeutung. Das Projekt «QuartierLeben» hat zum Ziel, dem sozialräumlichen Aspekt einer Quartierentwicklung mehr Beachtung zu schenken. In Kooperation mit Investor:innen, Immobilienentwickler:innen, Planer:innen, Behörden und weiteren lokalen Akteur:innen werden tragfähige integrative Quartiere entwickelt, die das Zusammenleben der Generationen und Menschen mit unterschiedlichen sozialen Ausgangslagen fördern und stärken. Aktuell erarbeitet das Projektteam ein «Zielbild QuartierLeben», das definiert, welche Elemente ein tragfähiges integratives Quartierleben ausmachen und wo der Mehrwert durch die Interaktion zwischen Raum und Mensch, zwischen Akteur:innen und Bewohnenden sowie zwischen den verschiedenen Generationen liegt. Das Zielbild liefert ein Argumentarium, um Gemeinden und Immobilienentwickler:innen von der Notwendigkeit eines funktionierenden Quartierlebens zu überzeugen. In einem nächsten Schritt erarbeitet das Projektteam ein Raster zur Erfassung der Toolbox, in welcher geeignete Tools (Checklisten, Prozessabläufe, Gestaltungshinweise, Kriterienkataloge etc.) abgelegt werden können. Die Toolbox zeigt Investor:innen, Immobilienentwickler:innen und Behörden auf, wie sie bei der Entwicklung eines tragfähigen integrativen Quartiers vorgehen können. Zum Projekt
Walter Schenkel, Geschäftsstelle des Vereins Metropolitanraum Zürich, Grubenstrasse 12, Zürich, CH 8045, +41 43 960 77 33